Litens Deutschland erhält staatlichen Zuschuss für Wasserstoff-Projekte

Deutschland war schon immer ein starker Befürworter der Wasserstoffproduktion und hat die Entwicklung der entsprechenden Infrastruktur und die Umsetzung für gewerbliche und Transportanwendungen mit einem Finanzierungsprogramm in Höhe von insgesamt 9 Mrd. € unterstützt. 290 Mio. € davon stehen Universitäten und Industriepartnern, die an Transportanwendungen arbeiten, zur Verfügung. Das HZWo Cluster (Teil der vier regionalen Entwicklungscluster) in Chemnitz konzentriert sich auf die Entwicklung von Brennstoffzellen-Stacksystemen, einschließlich Anlagenperipherie  und Antriebseinheiten (einschließlich Thermalsystemen) für Personenkraftfahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Landwirtschafts- und Baumaschinen.

Im Rahmen des HZWo-Entwicklungsclusters wird Litens mit verschiedenen Universitäten und Industriepartnern zusammenarbeiten, um innovative Thermalmanagementlösungen im Bereich der Brennstoffzellenfahrzeuge (FCEVs) zu erforschen. Darüber hinaus hat Litens die Möglichkeit, tiefer in das wissenschaftliche Know-how über FCEVs einzutauchen und mehr über innovative Simulations- und Systembewertungsmethoden zu erfahren, die dank der Universitätspartner verfügbar sind. So können wir unsere Einstellung zu Forschung und Innovation erweitern und uns Inspiration holen.

Tobias Wolf, Engineering Director bei Litens Deutschland, sagt: „[Die] frühzeitige Erkennung neuer Entwicklungstrends ist sehr wichtig. Sie ermöglicht es uns, künftige Märkte zu verstehen und neue Produkte zu entwickeln, die auf Änderungen in der Automobilbranche zugeschnitten sind.“

„Durch dieses Projekt können wir unser Fachwissen ausweiten und Litens mehrere Möglichkeiten bieten, bei der Elektrifizierung von Fahrzeugen eine Rolle zu spielen“, meint Johann Niederbuchner, der Projektleiter des HZWo. „Wir können das HZWo-Projekt nutzen, um unsere Thermalmanagementprodukte von Litens  und so im Bereich des Wasserstofftransports unser Unternehmen sichtbarer zu machen“, fügt Ioana Moldoveanu, Market Development Engineer, hinzu.

Das Projekt erstreckt sich über drei Jahre und wird mit der erfolgreichen Implementierung des neu entwickelten Thermalmanagementsystems in einem Fahrzeug enden.